Die Wirksamkeit der Hypnosetherapie bei der Behandlung von Angststörungen, wird von zahlreichen wissenschaftlichen Studien und klinischen Beobachtungen unterstützt. Hypnose kann dazu beitragen, die Aktivität im Gehirn zu verändern und positive neuronale Verknüpfungen zu fördern, die zur Überwindung von Ängsten beitragen.
Zusammenfassung Metastudie von Dr. Erich Flammer, 2006;
Angststörungen (Phobien, Panikstörung, Generalisierte Angststörung, u.a.) gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. In Deutschland sind es ca. 15% der Bevölkerung, die einmal im Leben daran erkranken.
Die untersuchten Störungsbilder waren spezifische Angststörungen/Phobien (78% der Studien), generalisierte Angststörung (5,6% der Studien) und nicht näher bezeichnete Ängste (22% der Studien).
Es zeigte sich durchgehend eine hohe Wirksamkeit der Hypnosetherapie im Vergleich zu einer Gruppe, die keine Behandlung bekommen hatte. Dreiviertel der Patienten, die mit Hypnosetherapie behandelt wurden, erfuhren eine Verbesserung der Angstsymptome.
Bei der Behandlung von Phobien, war Hypnose besonders wirksam, auch im Vergleich mit Aufmerksamkeit- Placebo war die Hypnotherapie überlegen. Hypnotherapie war genauso wirksam wie Verhaltenstherapie und kann damit als wirksames bis hochwirksames Verfahren zur Behandlung von Angststörungen eingeordnet werden.
Verschiedene Wirksamkeitsstudien und Metaanalysen zur Effektivität von Hypnotherapie zeigen, dass sie in verschiedenen Bereichen hoch effektiv ist, trotz kurzer Behandlungszeiten. Quelle: Artikel „Wie heilt Hypnose?“ von D. Revensdorf , Universität Tübingen
Psychologie Studium an der Technischen Universität Dresden. Das RUR World University Ranking stuft die TU Dresden in der sogenannten Diamond League ein. Studium der Psychologie mit Spezialisierung in klinischer Psychologie an der Universität Potsdam